Making-of: Die Entstehung einer Animation

Sonderausstellung: Willkommen im Anthropozän

Erklärfilme sind beliebter denn je

Und das nicht ohne Grund: Informationen werden sinnlicher erfasst, denn Filme wirken emotional.
Aber wie entsteht eigentlich so ein Erklärfilm? Wie viele Personen sind daran beteiligt?
Standbild aus Erklärvideo: Doktor im OP

Dokumentation, 2 Min.

 
Wissenschaftliche Studien belegen: Wissen, das man sich durch Visuelles aneignet, prägt sich besser ein und bleibt dadurch länger hängen. Vom Spaß-Faktor beim Anschauen und Lernen ganz zu schweigen.
 
Der 4. Teil unseres Making-of über die Sonderausstellung "Willkommen im Anthropozän“ gibt in rund zwei Minuten einen Überblick über den typischen Entstehungsprozess eines Erklärfilms.
 
Einfach auf den Playbutton im Bild rechts oben klicken.

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Und wer sich jetzt den in der Doku erwähnten Erklärfilm "Technische Systeme“ komplett anschauen möchte, klickt bitte hier.



Wie viele Einzelbilder sind ein Film? Es kommt darauf an...

The History of Frame Rate

Bildwechselfrequenz? Gähn.

Nein - dieser Film schafft es, die wechselhafte Geschichte des Themas „Einzelbilder-pro-Sekunde“ spannend und anschaulich zu erzählen.

Standbild aus Erklärvideo: Miniaturfiguren

 

(Fast) alles, was wir bieten: in einem Projekt

Sonderausstellung: Willkommen im Anthropozän

Komplex - komplexer - eyecatcher

Was macht man, wenn Filme professionell gedreht und geschnitten werden sollen?
Man beauftragt eine Medienproduktion.
 
Aber was macht man, ...
Standbild aus Ausstellungsfilm: Grafik für Deutsches Museum

Dokumentation, 1:50 Min.

 
...wenn ganz ganz viele Filme auf inhaltlich hohem Niveau, mit-entwickelt, recherchiert, gestaltet, geschnitten, besprochen, mit Motion Graphics angereichert, animiert, übersetzt, und interaktiv funktionsfähig gemacht werden sollen?
 
Die Antwort liefert der 3. Teil unseres Making-of über die Sonderausstellung "Willkommen im Anthropozän“ (einfach auf den Playbutton im Bild rechts oben klicken).

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Weit weniger Exponate, aber ein ähnlich interessantes Spektrum aus klassischem Schnitt, Erklärfilm und interaktiven Anwendungen erstellte eyecatcher für die Dauerausstellung "Mahnmal St. Nicolai" in Hamburg.



Möglichkeiten und Grenzen des Smartphones als Kamera

Auf dem „Tag des guten Lebens“ in Köln-Sülz

Praxistest: WDR-Reportage mit dem iPhone

Seit einigen Jahren verwenden wir bei ausgesuchten Projekten auch das iPhone als Kamera.

Von der Reportage für ein Online-Portal über Buchtrailer bis zu Employer-Branding-Videos - die Möglichkeiten sind vielfältig. Und wir sind längst nicht die Einzigen.

 

TV-Beitrag, 3:15 Min.

Beim Sundance-Filmfestival sorgte ein ausschließlich auf dem iPhone gedrehter Spielfilm für Furore, und die Nobel-Automarke Bentley drehte einen Werbespot mit dem iPhone.

Warum nicht auch bei einer Reportage für den zweitgrößten Fernsehsender Europas einfach mal ein iPhone als einzige Kamera verwenden?

 

Behind the Scenes Making Of Medienproduktion Videoproduktion Stativ Mikrofon Kameramann iPhone Kamera

Die WDR-Redakteurin Judith Levold wagte den Vorstoß und beauftragte uns als Ein-Mann-iPhone-Kamerateam für ei­nen Bericht über den „Tag des guten Lebens“ in Köln-Sülz.

Mit super-kompaktem Einbeinstativ, Sennheiser-Mikro und LED-Leuchte war bei dem gut besuchten Stadtteilfest kein Winkel zu eng, um über die vielfältigen Aktionen und Nachhaltigkeitsprojekte der Veranstalter zu berichten.

 

Natürlich war ein wenig Umgewöhnung nötig

In Ermangelung eines optischen Zooms greifen wir auf die Festbrennweite des internen Objektivs sowie auf zwei Vorsatzlinsen (Weitwinkel und Tele) zurück oder müssen entsprechend nah rangehen. Aber wer braucht schon ständiges Herumgezoome? Das sollte ausschließlich Spaghetti-Western vorbehalten bleiben!

Trotz des schlechten Wetters trugen die guten Dreh­be­ding­ung­en und unsere lang­jährige Erfahrung dazu bei, in der aktuellen Bericht­er­stattung mit dem iPhone als Kamera eine echte Alternative zu bieten.

In der Bildergalerie neben diesem Text befinden sich auch Video-Standbilder von Szenen, die nicht in den Beitrag geschafft haben.

 

Ein Klick auf den Play-Button im Bild ganz oben führt zum WDR-Beitrag.

 

Gestalte deine Stadt #tdgl2015 Hund Fahrrad Straße Freiraum Plakat Köln

Bildergalerie (8 Standbilder)

Und hier unsere Stichpunktliste zum Thema "iPhone als Kamera":

Die wichtigsten Voraussetzungen

- gute Lichtbedingungen

- professionelles Zubehör (Cage, Stativ, Vorsatzlinsen, Mikro, Licht)

- jede Kamera ist nur so gut, wie der, der sie bedient

 

Vorteile

- Kompaktheit: Filmen auf engstem Raum

- dezente Kamerapräsenz: erregt wenig Aufsehen in heiklen Situationen

- kostensparend: vor allem, wenn man das Smartphone "sowieso" besitzt

- Guerilla-Projekte: man traut ihr keine Profiqualität zu

 

Schwierig wird’s

- bei extrem harten Kontrasten

- im Lowlightbereich

- bei Motiven, die die Bildkomprimierung stark beanspruchen, z.B. kleinteilige bewegliche

organische Strukturen wie wehende Baumkronen

 

Bevorzugte Einsatzmöglichkeiten

- als Low- oder No-Budgetkamera bei nicht-kommerziellen Projekten

- als Making-of Kamera

- als Kamera bei Trainings

- als zusätzliche Kamera

 

Weiterführende Links

USA Today: Shot on an iPhone: ads and movies

Filming "Tangerine": Making the most of an iPhone

Lady Gaga Shot Entire Music Video on iPhone 11 Pro

 

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EIne Sammlung unserer Projekte, die wir komplett oder in Teilen mit dem iPhone gedreht haben, sind in dieser Youtube-Playlist zu finden.



Vom Museums-Besucher zum Ausstellungs-Mitgestalter

Sonderausstellung: Willkommen im Anthropozän

Damals: Super8
Heute: Super-Sonderausstellung

Im Sommer 1980 stand in meiner Familie ein kleiner Bildungsurlaub auf dem Programm. Mein Vater meinte, ich solle mir unbedingt das Deutsche Museum in München anschauen. Und er hatte nicht zuviel versprochen:
 
Standbild aus Ausstellungsfilm: Grafik zu Deutschem Museum

Dokumentation, 3:30 Min.

In meiner Erinnerung war das Beeindruckendste eine voll funktionsfähige Mini-Ziegel-Fabrik, bei der vorne eine feuchte Ton-Masse eingefüllt wurde und man hinten den daraus gebrannten Ziegelstein als Souvenir mit nach Hause nehmen konnte. 
Faszinierend war für mich auch das Produzieren bewegter Bilder, was ich mit meiner kurz zuvor erworbenen Super8-Kamera ausleben konnte.
 
Dass mein Filmerei-Hobby 35 Jahre später mal zu 70 Film-Exponaten an genau diesem Ort führen sollte, hätte ich damals nicht für möglich gehalten.
2 Standbilder aus Dokumentation: - links: Fassade Deutsches Museum, rechts: eyecatcher Geschäftsführer Richard Klein in der Ausstellung

Da es 1980 im Museum für Super8-Verhältnisse etwas zu dunkel war und ich überwiegend hinter der Kamera stand, bin ich selbst nur in ein paar Film-Szenen und einer Hand voll Fotos zu sehen, die mein Vater gemacht hatte. Die Filme habe ich mir Jahrzehnte lang nicht mehr angeschaut, und sie sind dabei durch geschätzte acht Keller gewandert.
Bis heute.
Vorhang auf für das Deutsche Museum, zeitgenössische Ausstellungstechnik und mich -
im Wandel der Zeit.
 
Viel Spaß beim Anschauen (durch Klick auf den Play-Button rechts oben) wünscht
 
Richard Klein

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Lust auf mehr Dokus? Hier geht’s zum Making of eines preisgekrönten Imagefilms, in dem Richard Klein die zahlreichen SpecialFX erläutert.



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