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Fundstück der Woche - entdeckt von eyecatcher

LIKEN für Anfänger

Früher haben die Betriebsnudeln ihren "Bürohumor" in der 8. Fotokopier-Generation ans schwarze Brett geheftet und sich mit dem Kaffeebecher in der Hand kaputt gekichert. Heute geht das digital und bei facebook.

Und wie das „richtig“ geht, zeigt dieser bezaubernde Erklärfilm, den wir im Netz entdeckt haben:

 

Video © Karpfenschleuder

 

Die 8 unbeliebtesten Sprüche bei Kameraleuten

eyecatchers verrückte Medienwelt

Redakteurssprüche, die Kameraleute nicht mehr hören möchten

"Das wird eine ganz kurze Nummer", 7 andere Bonmots und vor allem: was sie wirklich bedeuten, listet dieser herrliche Blogeintrag auf.

 

Foto: Kameramann transportiert Kamera auf Schulter

1. Das wird eine ganz kurze Nummer

Wenn das genaue Drehende offen gelassen wird, packen erfahrene Kameraleute schon einmal Wechselwäsche ein und sagen alle Termine in der Woche ab.

 

2. Stativ brauchen wir heute nicht

Dieser Satz hat einen hässlichen Kollegen, der sich ungefähr so anhört: „Ich hatte das Gefühl, dass der Bildausschnitt bei Frage 44 ein bisschen verwackelt war.   

 

3. Hast Du das?

Gemeint ist hier, ob der Kameramann oder die Kamerafrau eine völlig unvorhersehbare Situation am Drehort „im Kasten“ hat. Klassischerweise reißen Redakteure dazu die Augen auf als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her und rammen Dir den Ellenbogen aufs Zwerchfell. Dabei ignorieren sie die Tatsache, dass sich die Kamera noch im Kofferraum befindet.

 

4. Können wir das Interview vor dem großen Fenster da drüben machen?

Ja klar. Allerdings nur, wenn der Interviewpartner ein entflohener Strafgefangener ist, der auf keinen Fall erkannt werden möchte.

 

5. Wenn das mit meinem Roman klappt, bin ich hier schneller raus als Haare waschen. 

Leute, die sich für zu gut für den ganzen TV-Kram halten, können bei einem 12-Stunden-Dreh in Zwickau anstrengend werden. Fairerweise muss man sagen, dass es auch Kameraleute gibt, die Ihre Abneigung gegen den ganzen Fernseh-Trash etwas zu offen vor sich her tragen („An den roten Teppich geh ich nur noch, wenn meine No-Budget-Produktion auf der Berlinale läuft.“) 

 

6. Ich brauche nur noch ein paar Schnittbilder

Was der Kameramann versteht: Ah, er braucht nur noch ein paar Schnittbilder.

Was der Redakteur meint: Ich habe zwar keine einzige eigene Bildidee, wenn aber hinterher im Schnitt eine Einstellung fehlt, ist klar, wer schuld ist. (Ich hab doch gesagt, ich brauche Schnittbilder, Mann, Mann, Mann.)

 

7. Ups, jetzt haben wir gar kein Mittagessen gemacht

Ja, ups, tatsächlich. Wäre mir gar nicht aufgefallen. Arrrgh!

 

8. Kannst Du mir bis morgen 10 Euro leihen?

Kameraleute mit gesundem Menschenverstand preisen verliehenes Geld von vornherein in den Tagessatz ein. Denn eins ist sicher: Barzahlungen an Redakteure sind genauso sicher wie griechische Staatsanleihen oder der Einsatz beim Hütchenspiel.



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